(Wien, 17.04.2015) Im Rahmen der 8. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für geschlechtsspezifische Medizin diskutierten Expertinnen wie wichtig beim Thema sexuelle Gesundheit Geschlechtergerechtigkeit ist.

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„Sexualität ist wichtiger Aspekt unseres Lebens und sexuelle Gesundheit ist Teil dieser Gesundheitsdefinition“, so Prof. Dr. Alexandra Kautzky-Willer, Obfrau der Österreichischen Gesellschaft für geschlechtsspezifische Medizin (ÖGGSM) anlässlich der 8. Jahrestagung in Wien.

„Sex und Gender – gestern, heute, morgen“ lautete das Motto der 8. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für geschlechtsspezifische Medizin, um bessere Bedingungen für eine geschlechtergerechte Berücksichtigung der sexuelle Gesundheit zu schaffen. Das es großen Nachholbedarf gibt zeigen die Fakten: Erektile Dysfunktion beispielweise wird als erster Hinweis auf eine KHK gesehen, jedoch gibt es kaum Studien zum Thema sexuelle Probleme der Frauen und mögliches Risiko einer Gefäßerkrankung. Bei Diabetes treten Sexualstörungen jedoch doppelt so häufig bei prämenopausalen Frauen auf als in der Kontrollgruppe.

Die Poster Session sowie drei Plenary Sessions mit eingeladenen Vorträgen zu den Themen Transgender – Transsexualität, Sexualität und chronische Krankheiten, sowie Sexualität und Psychiatrie haben eine breite Basis geboten um die Herausforderungen und Erkenntnisse einer geschlechtergerechten Medizin zu diskutieren. Im Anschluss daran fand eine von Professorin Wimmer-Puchinger moderierte Diskussionsrunde zum Thema „Sex, we can?!“ statt.

Das Abstractbook zur 8. Jahrestagung finden Sie hier.

Weitere Bilder zur Jahrestagung finden Sie hier.

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